Einfluss der emotionalen Intelligenz auf Teams

Vielen Managern ist bereits bewusst, dass emotionale Intelligenz zu den Stärken zählt, die den eigenen Erfolg sowie den der Mitarbeiter steigern helfen.
Eines muss dem Unternehmen bewusst sein: Eine Gruppe mit vielen emotional intelligenten Mitgliedern wird nicht unbedingt auch zu einem emotional intelligenten Team. Ein Team hat möglicherweise alles, was es braucht – ein klares Ziel, die besten Leute und ausreichend Ressourcen, dennoch kann es scheitern, weil es der Gruppen an emotionaler Teamintelligenz fehlt.

Damit das Team so effektiv wie möglich arbeiten kann, muss es sich Normen für emotionale Intelligenz auferlegen. Darunter versteht man Verhaltensweisen und Einstellungen, die zur Gewohnheit werden. Von ihr werden wieder Aktivitäten gefordert, die für Gruppenidentität, Vertrauen und Gruppenerfolg sorgen.

Es gilt Gefühle wissend zuzulassen und zu verstehen, in welcher Art sie in die Arbeit des Teams bedingen. Ebenso geht es darum, Verhaltensweisen weiterzuentwickeln, die den Aufbau von Beziehungen nicht nur innerhalb sondern auch außerhalb des Teams erleichtern. Dies steigert die Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

Nach Forschungen von Ulrch Druskat und Wolff muss emotionale Teamintelligenz auf drei Ebenen systematisch gefordert werden:

  • Gefühl der Gruppenidentität
  • Vertrauen zwischen den Teammitgliedern
  • Gaube an das Leistungsvermögen der Gruppe

 

Komponenten der emotionalen Intelligenz
innerhalb der einzelnen Ebenen von Teams:

 

Individuelle Ebene:

  • auf Teammitglieder einzeln eingehen
  • gegenseitiges Vertrauen aufbauen
  • Balance zwischen den Zielen des Tams und der Emotionen der Einzelnen herstellen
  • Emotionen und Bedenken klar aussprechen
  • negative Gefühle positiv beeinflussen

Gruppenebene:

  • Emotionen der einzelnen Teammitglieder erkennen und berücksichtigen
  • Normen herstellen, die die Selbstwahrnehmung des Teams unterstützen
  • Selbstwahrnehmung durch Feedback unterstützen
  • Erkennen der Ausgesetztheit von Einflüssen

Gruppenübergreifende Ebene:

  • Kompetenzen nicht nur intern beweisen, sondern auch in Wechselbeziehung mit anderen Teams, Mitarbeitern, … im Unternehmen
  • achten auf Emotionen der Mitarbeiter außerhalb des Teams
  • Verständnis aufzeigen für der am Prozess vor- und nachgelagerten Beteiligten (zum Erreichen ihrer Ziele)
  • anwenden von sozialen Kompetenzen

Emotionale Intelligenz in Teams bedeutet somit Emotionen, die bei der Arbeit entscheidend sind, zu entdecken, sie zu akzeptieren und somit auf sie zu bauen, was sich zuletzt als ungemein als menschlich erweist.